Fazit

Das Fazit der 11 Tage in Namibia ist rundum positiv. Nur die Deutschtümelei in allen Ritzen des Alltags ist nicht nur schräg, sondern auch nervig. Hier eine kleine Zusammenfassung:

1. Die Leute

Gerade einmal 3 Millionen Menschen leben in Namibia, das sind weniger als in Berlin, obwohl Namibia größer ist als Deutschland. Trotz dieser geringen Bevölkerungsdichte ist die Bevölkerungsstruktur wie so häufig in afrikanischen Staaten sehr vielfältig. Allerdings trifft man die Stämme meist nur noch in den so genannten Living Museen. Abseits davon geht der Buschmann von heute wie jeder andere täglich zur Arbeit oder verfällt mangels solcher dem Alkohol.

2. Die Wüste

In Namibia gibt es wenig Menschen, dafür viel Weite und Leere und vor allem – Wüste. Im Westen liegt die Namib, die dem Land den Namen gab, im Osten die Kalahari. So problematisch die Wüste zum Leben ist, so schön strahlt sie doch in Ocker und Apricot. Und die Dünen – unbeschreiblich.

3. Skurrile Landschaften

Die Dünen um Sossusvlei, einem Tal mit einer Salz-Ton-Pfanne, gehören zu den höchsten der Welt. Berühmt sind hier die toten Akazienbäume mitten in der Wüstenlandschaft. Aufgrund des hohen Salzgehaltes sind sie quasi konserviert. Und aus der Luft sieht man die Geisterstadt Kolmanskop, dessen alte Häuser unter den Dünen nach und nach verschwinden.

4. Man spricht Deutsch

Die Kolonialgeschichte findet sich querbeet, vor allem aber in Windhoek und Swakopmund. Gebäude sind das eine, das tägliche Leben das andere. Nirgendwo findet man so viel weiße, die in Afrika auf vier Generationen zurückblicken, überall wird man auf deutsch begrüßt. Flüsse werden nach Bismarck, Straßen nach deutschen Komponisten bekannt. Nur die Kaiser-Wilhelm-Straßen mussten weichen.

5. Die Fauna

Die meisten Touristen kommen sicher wegen der Tiere. Namibia hat selbstverständlich alles, was Rang und Namen hat beginnend mit den Big Five. Vor allem der Etosha-Nationalpark zieht die Touristen an, wo sich Savannen, Salzpfannen und Trockenwälder abwechseln. Elefanten, Nashörner, Giraffen, Löwen, Geparden finden sich hier, natürlich auch die hübschen Antilopen wie Impalas und Kudus.

Natürlich hatte Namibia einen Standortvorteil. Denn es war das erste Land mit einer solchen Tiervielfalt. Ob Botswana, Sambia oder Tansania mehr zu bieten haben – wir werden es erleben.

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